“Wenn ich nicht rede, dann sollte ich denken. Sobald ich daran denke, hab ich vergessen was ich denke. Und wenn ich es nicht vergessen habe, denke ich darüber nach, wie ich es sagen kann und vergesse wieder was ich denke. (…) Und sie fragten mich, während ich dort lag, ob es mir gut ginge? - ich gehorchte und sagte ja.”
Auszüge aus einem Brief – 2017

Unsere Gefühle tönen hindurch. Die Buchstaben ergeben den Klang eines Wortes. Die Worte ergeben einen Gesang. Verschiedene Gesänge werden übersetzt. Die Worte klingen anders, während sie das Selbe meinen. Aber: Wenn du lachst, dann weine ich vielleicht.

“(…) nicht mehr reden, musst nicht mehr lügen (…) & trotzdem (…) das ewige Verlangen, enthüllt zu werden!“
Auszüge aus dem gesprochenem Befund der Ärztin über Elisabet – Persona 1966

Viele Dinge sind aufgeladen. Und bei manchen Dingen können wir das spüren. Vor allem lässt sich die Sorgfalt spüren: Ein runder Stein wurde nicht rund geboren. Du kannst die Wand sorgfältig anfassen, aber es ist nicht wichtig die Wand anzufassen. Das Gefühl zu haben, sie anfassen zu wollen. Zu spüren, dass sie sich auflädt und sich entlädt. Mit dem Fremden zu reden, um mit Sorgfalt das Fremde zu verstehen. Das Fremde ist das Gefühl.

“Man sagt man liebt jemanden. Das ist greifbarer als Worte! (…) Wie kann ich alles sagen was ich denke, ohne mich zu verlieren?”
Elisabet’s erblindeter Mann spricht zu Alma – Persona 1966